Yogitee`s Sternschnuppenzauberwelt


 

 

 

 


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Kinderzeit

Geboren wurde ich am 07.03.1960 in der wunderschönen Allgäumetropole, in Kempten. Aber so wirklich auf die Welt wollte ich nicht, meine Mutter sollte warten und warten müssen und man höre und staune, die kleine Margit kam laut Aussagen und Berechnungen der Ärzte 6 Wochen zu spät auf diese kalte, rauhe Welt. Heute kann man sich sowas gar nicht mehr vorstellen, da würden die Ärzte längst einen Kaiserschnitt gemacht haben, aber damals muss das anscheinend kein Grund zur Besorgnis gewesen sein.

Nun könnte man denken ich wäre ein riesiger Brummer geworden, ob der gewaltigen Verspätung, dem war aber nicht so, ich maß ganz normale 51 cm und wog 2880 g. Jetzt ging es nach Hause.

Zu Hause das war ein kleines Einfamilienhaus der  Großeltern, die oben wohnten und meine Mutter mit dem Baby zog also nun unten ein.

Das erste, das mein Großvater bezüglich des Geschlechtes meinte, war: " Scho wieder a Fehl." Doch ich sollte gerade auch zu meinem Großvater, dem Vater meiner Mutter  die innigste Bindung bis zu meinem 5 ten Lebensjahr haben.

Meine Mutter liebte schon damals die Natur und so packte sie mich fleissig in den Kinderwagen und los ging es durch Wald und Flur, was nicht eben schwierig war, da das Häusschen schon fast an den dortigen Wald angrenzte. Ein völlig unkompliziertes und fröhliches Baby soll ich gewesen sein, dem man ganz schnell beibrachte, die Beine mit den  Sohlen zusammenzuschlagen und damit sozusagen "Bitte, Bitte" zu machen. Mit diesem Kunststück brachte ich bereits mit wenigen Monaten schon das Lob und die Freude der Erwachsenen ein.

Auf unserem langen Weg durch den Garten veranstaltete ich immer wieder Wettrennen mit meinem Opa. Meist hatte er eigentlich draussen Pantoffeln an, dadurch war ich ihm dann natürlich "haushoch" überlegen, aber so ganz wollte er mich doch nicht immer gewinnen lassen, also streifte er die Latschen ab, schmiss sie hinter sich und rannte barfuß durch den Rollkiesweg.

Schon damals liebte ich Bücher und die Sprache und so las ich bereits im Kindergartenalter meiner Oma damals auswendig mein Lieblingsbuch "Henriette Bimmelbahn" vor. Noch heute befindet sich dieses Buch in meiner Sammlung und ich werde mich sicherlich davon auch nie trennen. Es war eine unbeschwerte und schöne Kleinkinderzeit, die ich viel in der freien Natur verbrachte. Bereits damals hatten wir eine schwarz, weisse Halbangorakatze und diese Tiere, meine absoluten Lieblingsgenossen, sollten mich auch durch mein Leben begleiten bis zum heutigen Tag, und werden es die künftigen Tage sicherlich auch noch tun.

Leider war aber die Ehe  meiner Eltern nicht gerade von Liebe geprägt und so geschah es auch, dass sie sich scheiden liessen. Im Februar 1965 war sozusagen dann meine Mutter bereits geschieden und meine Einschulung fand weitgehend ohne meinen Vater statt. Aber ich war riesig stolz auf meine grosse, rote Schultüte, in der sich endlich die heißersehnten Süssigkeiten befanden, die ich sonst nur zu den Feierlichkeiten bekam, zum Schutz und Wohl meiner Gesundheit und der Zähne. Die Hopsifibel mit dem quirrligen Eichhörnchen, das einen als Wegbegleiter durch die Seiten führte, liebte ich auch sehr und somit lernte ich blitzschnell das lesen. Weit aus weniger allerdings mochte ich Zahlen und damit die Mathematik, sehr zum Leidwesen meiner Mutter, die als gelernte Kontoristin sich viel lieber mit Rechnungen und so weiter beschäftigte.

Im Alter von 8 Jahren bekam ich dann durch meine Tante eine Cousine, eigentlich ein eineiiges Zwillingsmädchen, aber ihre Schwester Christina (den Namen durfte ich aussuchen) starb bereits bei der Geburt. Es dauerte fast ein halbes Jahr lang bis meine Cousine endlich nach Hause geholt werden konnte, und bald danach durfte ich dann bereits Babysitten, woran ich riesigen Spass hatte, weil meine Tante, wenn sie mich mit der Kleinen während ihres Einkaufes allein lies mir immer entweder einen Lutscher oder andere Leckereien mitbrachte.

Auch mein Vater hatte erneut geheiratet und im Dezember 1969 hatte ich dann einen Halbbruder. Doch zu ihm sollte ich nicht so viel Kontakt haben, es gab nur zwei Mal im Jahr ein Treffen, zu Ostern und Weihnachten. Einen Tag den ich bei meinem, mir schon fast fremdgewordenen Vater und seiner neuen Familie verbringen durfte.

Im März 1970, ich hatte gerade meinen 10. Geburtstag wenige Wochen hinter mir, heiratete meine Mutter dann erneut, eine Entscheidung, die für mich ihre Folgen haben sollte.

Anfangs lebte meine Großmutter noch und ich konnte oben in einem kleinen Zimmer ein Bett bekommen, damit die jungen Eheleute unten sozusagen unbefangen ihre Partnerschaft leben konnten.

Bereits vor der Heirat fragte mich meine Mutter, was ich denn davon halten würde, wenn R. künftig bei uns leben würde. Damals bereits war ich misstrauisch, konnte es aber wohl nicht erklären, einfach ein gesunder Instinkt und eine bereits da schon weibliche Intuition, die mich mein Leben lang begleiten. Skepsis, nicht aber etwa, weil er diese komischen, glühenden Stengel rauchte, die alle Zigaretten nannte, sondern einfach aus viel tieferen unerklärlichen Gründen. Wie aber sollte ein Kind das gerade mal 10 wurde dies seiner Mutter erklären ? Wer würde mich denn ernst nehmen? Somit schwieg ich und stimmte meiner Mutter zur Wahl zu. Mir fehlte einfach das tiefe, innere Vertrauen, dass sie mich ernst nehmen würde. So trat in mein Leben

ein Mann der offensichtlich zwei Leben führen konnte,  mit einem unbescholtenen Ruf , den man sogar als Schöffen fürs Gericht haben wollte. Doch bereits damals, vor der Heirat meiner Mutter, gingen in seiner Jungesellenbude blutjunge Mädchen ein und aus. Ein Phänomen, das meine Ma nie hinterfragte und dessen Klärung ich mit noch nicht mal 10 Jahren,nicht in der Lage war zu finden.

Er zog ein mit wenigem Hab und Gut, aber einem eigenen Auto bei uns ein. Erstmals waren wir  nun motorisiert.

Meine Mutter und er, kamen immer bevor ich schlafen sollte nach oben um mir gute Nacht zu sagen und eine dieser Nächte, an denen er mir dann allein "Gute Nacht" sagte, sollte dann für mich in ewiger Erinnerung bleiben, für eine leidvolle Zeit danach.

Alles begann mit der kindlich, harmlos, unwissenden Frage, was Männer denn da unten haben.

Nun starb im Sommer meine Oma und meine Tante mit ihrem Mann und dem Baby zogen über uns ein und ich teilte nun, was man heute kaum noch für möglich hält das Schlafzimmer mit meinen Eltern. Sein überschwenglicher Lebenswandel und der viele Nikotin hatten auch für ihn Folgen somit war er öfter mal krank zu Hause, zumindest dachte man er wäre krank. Die ersten Jahre aber leider nicht krank genug um durch mich und mit mir seinen  pädophilen Neigungen nachzugehen. Alles war sehr berechnend und vorsichtig von ihm, denn eine blutende Verletzung meinerseits, hätte dann ja wohl doch meine Mutter hellhörig gemacht. Also fand er anderer Praktiken, mit denen ich ihn bedienen sollte, eine für mich fürchterliche und ecklige Zeit. --- Wie oft wollte ich damals aufstehen und alles meiner Mutter berichten, aber er fand stets die geeigneten Worte, mit denen er mich unter Druck setzte und die mich schweigen liesen. Da kamen dann einfach so Sätze wie: " Wenn du deiner Mutter was erzählst, dann komme ich ins Gefängnis und du in ein Heim, willst du das?" Also schwieg ich und litt.

Wie sollte ich mich nur diesem Monster entziehen? Ich kam nach der Schule nicht nach Hause und blieb weg, bis meine Mutter von der Arbeit kam, darunter litten natürlich meine schulischen Leistungen enorm. Lehrer wurden aufmerksam, aber alles wurde als Faulheit abgetan und besonderen Ehrgeiz hatte ich ja nicht entwickelt, wie aber auch, mit all den Ängsten, dem Ekel und allem im Kopf.

Doch er war wirklich schwer Krebs krank und somit kam es dann als ich 14/15 Jahre alt war langsam zu einer Beruhigung, was die sexuellen Übergriffe betraf. Durch seinen Tod von weiteren Qualen erlöst, schaffte ich dann noch einen einigermassen guten Schulabschluss. Damit konnte ich dann meinen Traumberuf Kinderpflegerin erlernen und machte die Ausbildung zur Hauswirtschafterin im städtischen Bereich gleich mit.

Über meine Erlebnisse sollte ich aber weitere 5 Jahre gänzlich schweigen, denn ich schien wohl alles verdrängt zu haben und von mir weggeschoben.

Ein lebhaftes, fröhliches und aufgewecktes Kind, das viel zu schnell erwachsen werden musste.

Aber ich war nun endlich befreit und frei und konnte  anfangen mich von allem zu erholen und die Geschehnisse zu verarbeiten.

Ich wurde erwachsen, aber dies soll nun ein anderes Kapitel werden.

 

 

 

 

 

 

 

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